vom
06.09.24
bis
27.09.24
Schachnovelle (2 von 3)
Eine Gruppe Reisender ist um das Jahr 1940 per Schiff von New York nach Buenos Aires unterwegs. Unter ihnen befindet sich auch der Schachweltmeister Czentovic. Einige Mitreisende fordern ihn zu einer Schachpartie heraus, die Czentovic ohne Anstrengung gewinnt. Erst als ein gewisser Dr. B. gegen ihn antritt, wendet sich das Blatt. Die Schachkünste dieses Herrn haben jedoch eine düstere Vorgeschichte, die in das von den Nazis besetzte Österreich zurückführt und im Lauf der Novelle aufgedeckt wird. Am Ende werden die Figuren erneut aufgestellt, und eine letzte dramatische Partie nimmt ihren Lauf. Stefan Zweig, der selbst vor den Nazis nach Südamerika floh, schildert in der Schachnovelle auf eindringliche Weise die subtilen Foltermethoden der Nazidiktatur und die psychischen Folgen für die Opfer. Die Erzählung vermag mit ihrer eindringlichen Handlung und der eleganten Sprache auch Jahrzehnte nach ihrem ersten Erscheinen in ihren Bann zu ziehen.
Weitere Aufführungen:
Mitwirkende
Jürg Zurmühle, Felix Bertschin
Verantwortlichkeit