Geschwister Küng und Martina König

Die 1991 gegründete Formation spielt heute in der „Appenzeller-Original-Streichmusik“-Besetzung, pflegt eine rege Konzerttätigkeit und arbeitet bei verschiedenen Projekten mit.
Inhaltlich fühlen sich die Geschwister Küng dem musikalischen Erbe ihrer Appenzeller Heimat verbunden. Mit Gefühl, Witz, Charme, etwas Frechheit, aber immer mit dem nötigen Respekt vor dem Original, arrangieren und bearbeiten sie die Stücke ihrer Vorgänger und lassen Altbekanntes in einem neuen Kleid erscheinen. Eigenkompositionen aus der Feder von Roland Küng runden das Repertoire des Ensembles ab.

Tickets: Erwachsene 30, Studierende 20, Kinder bis 12 Jahre gratis

Kulturtage Allschwil 2024

„Kultur“: Ein fast allgegenwärtiger Begriff, welcher sich beim Suchen nach einer treffenden Definition doch als anspruchsvoll erweist. In gemeinsamen Gesprächen führt dies zu interessanten Disputen, manchmal auch zu Uneinigkeit oder gar Streit. Am Anfang steht wohl das Suchen und Finden erfüllender Tätigkeiten jedes einzelnen Menschen, sei es in bildnerischen, sprachlichen oder musikalischen Bereichen. Bald schon entsteht dabei der Wunsch nach dem Teilen, dem Austausch mit anderen. Die Möglichkeit, sich mitteilen und Anteil nehmen zu können erweist sich als wertvoll. Die scheinbaren Grenzen zwischen Aktivität und Passivität werden fliessend. Das gemeinsame Musizieren bildet auch den „roten Faden“ zwischen dem Programm des Kammerorchesters Allschwil, dem Auftritt der jungen Streicherinnen der Musikschule, der Filmmatinee „Beyond Tradition“ (Kraft der Naturstimmen) und dem Konzert mit den Geschwistern Küng zusammen mit Martina König. 

Der stilistische Bogen reicht vom Barock über die Klassik bis hin zu populären Melodien. Das Suchen nach den „Wurzeln der Musik“ führt auch wieder zurück zum Empfinden jedes einzelnen Menschen. Dies lässt den Begriff „Volksmusik“ erst in seiner ganzen Reichweite und Tiefe erscheinen. Die Formation der Geschwister Küng zeigt die Offenheit und Vielfalt des musikalischen Ausdrucks in ihrem Spiel aufs Schönste. (…“da fehlen einem die Worte“…)

Der wohl bedeutendste norwegische Komponist Edvard Grieg hat den treffenden Gedanken formuliert: „Die Volksmusik war wegweisend für meine kompositorische Entwicklung. Ohne sie wäre die Kunstmusik unmöglich. Die Komponisten finden in der Volksmusik ihre Quellen.“

Kaspar Zwicky

Sa, 14.09.2024, 19 Uhr, Alte Dorfkirche / So, 15.09.2024, 17.15 Uhr, Christuskirche: 

„Stürmische Ruhe“, Kammerorchester Allschwil

Fr, 20.09.2024, 19 Uhr, Theresienkirche:

Ensembles der Musikschule Allschwil

Sa, 21.09.2024, 11 Uhr, Fachwerk Allschwil:

Filmmatinee „Beyond Tradition“ (Kraft der Naturstimmen)

Samstag, 21.09.2024, 19.30 Uhr, Fachwerk Allschwil:

Konzert „Wurzeln der Musik“ mit den Geschwistern Küng (Appenzeller Streichmusik) und Martina König (Norwegisches Hardingcello)